Der Vorname
Der Vorname - Le prénom
Komödie von Matthieu Delaporte und Alexandre de La Patellière
Deutsch von Georg Holzer
Niemand sagt alles, niemand!
Jeder hat Geheimnisse,
Erlebnisse, die er nicht teilt,
verborgene Ecken des Lebens.
(Peter)
Ein gemütlicher Abend soll es werden in der Wohnung des Literaturprofessors Peter und seiner Frau Elisabeth, genannt Babou. Nur Freunde und Familie sind zu Gast: Babous Bruder Vinzent mit seiner schwangeren Frau Anna, dazu Claus, Posaunist und Freund seit Kindertagen.
Das marokkanische Essen und der Wein munden, auf Anna wird noch gewartet, da beendet Vinzent, ein begnadeter Selbstdarsteller, die friedliche Stimmung mit der Ankündigung wie sie ihren ungeborenen Sohn nennen wollen. Der Name ist eine einzige Provokation. Eine hitzige Debatte um political correctness entbrennt – und das ist erst der Anfang.
"Was-ich-dir-schon-immer-mal-sagen-wollte"-Tiefs wechseln sich mit "Du-hast-doch-nie"-Gedonner ab. Weil die Mechanik dieses Stücks von überraschenden Wendungen lebt, soll an dieser Stelle über den konkreten Fortgang der Verwicklungen geschwiegen werden.
Auf jeden Fall treiben Wortwitz und Dialoge in der besten Tradition der französischen kritischen Gesellschaftskomödie eine Handlung voran, die bei aller Komik auch manchen ahnungsvollen Blick in die Abgründe der Figuren erlaubt.
Besetzung
Vinzent Lercher (Helmut Zettl)
Elisabeth „Babou“ Gaross-Lercher (Sabine Tippow)
Peter Gaross (Rainald Tippow)
Athena Gaross (Kimberly Potzvek)
Claus Gattinger (Andreas Jäger)
Anna Caravati (Heidrun Irene Mittermair)
Bühnenbild: Alexander Bokor
Licht/Ton: Franz Ille
Grafik und Design: Susanne Wimmer
Regie: Julia Vogl
Regieassistenz: Anna Sagmüller